Im westlichen Wallschnitt zeigt sich immer deutlicher die altbekannte und mittlerweile liebgewonnene Kastenkonstruktion aus verkohlten Holzbalken und Sandverfüllung. Die Dokumentationsarbeiten beanspruchen eine Menge Zeit, zumal die Bodenverhältnisse durch das dichte Wurzelgeflecht alles andere als einfach zu durchschauen sind. Allmählich ergibt sich aber eine nachvollziehbare Abfolge der Bodeneingriffe, die zu der heutigen Situation geführt haben dürften. Und so geht es im westlichen Grabungsschnitt momentan eher forschend vorsichtig voran.
Im anderen Grabungsschnitt ging es indes eher sportlich zur Sache. Auf der Suche nach dem Ende des südlichen Grabens galt es mit Schaufel, Spaten und Schubkarre mehrere Kubikmeter Sand zu bewegen. Dass ein Graben vorhanden war steht fest. Über mehrere Meter erstreckt sich die freigelegte Grabensohle mittlerweile durch Schnitt 12. Das Ende jedoch, das einen Hinweis auf den Zugang zur Burg geben könnte, bleibt verborgen. Es war daher nötig, die Untersuchungsfläche bis auf die Dünenkuppe hinauf zu erweitern. Wo liegt der der Zugang zur Sassenburg? Wir sind zuversichtlich morgen mehr zu wissen!