Das archäologische Jahr im Landkreis Gifhorn: ein Rückblick auf 2022

Der Beginn des neuen Jahres ist traditionell ein guter Anlass, auf die letzten zwölf Monate zurückzublicken. Das gilt auch für die Archäologie. Im Rahmen seines Jahresrückblicks lässt der Kreis- und Stadtarchäologe Dr. Ingo Eichfeld die archäologischen Entdeckungen und Überraschungen des Jahres 2022 Revue passieren. Der Vortrag findet am Dienstag, 10. Januar, 19 Uhr, im Rittersaal des Schlosses Gifhorn statt. Der Eintritt ist frei.

Mitglieder der Archäologischen Arbeitsgemeinschaft Gifhorn und Studierende der Universität Leipzig bei den Sassenburg-Grabungen. Foto: Landkreis Gifhorn.

Das Jahr 2022 hielt für den Landkreis und die Stadt Gifhorn wieder einige archäologische Überraschungen bereit. So brachten die Forschungsgrabungen, die zusammen mit der Universität Leipzig und der Archäologischen Arbeitsgemeinschaft Gifhorn auf der frühmittelalterlichen „Sassenburg“ durchgeführt wurden, neben neuen Konstruktionsdetails der Befestigung erstmals auch Spuren einer späteren Besiedlung des Innenraums ans Tageslicht. Eine Fortsetzung fanden auch die archäologischen Untersuchungen auf dem Areal des zukünftigen EDEKA-Marktes in Steinhorst. Neue Datierungen zeigen, dass die dort nachgewiesene Gerberei vermutlich um einiges älter war als bislang angenommen.

Neben diesen und anderen archäologischen Ausgrabungen werden auch diejenigen Neufunde thematisiert, die der Kreis- und Stadtarchäologie von Bürgerinnen und Bürgern gemeldet worden sind. Dazu gehören zum Beispiel ein mehr als 2000 Jahre alter Halsring sowie Gewandschließen aus der Völkerwanderungszeit und dem Frühmittelalter. Wie immer werden die archäologischen Entdeckungen vorgestellt und wissenschaftlich eingeordnet.

Der Vortrag wird auch per Zoom im Internet übertragen. Die Zugangsdaten für die Online-Teilnahme lauten: 

https://us06web.zoom.us/j/82761592150?pwd=Y1FMNC81aXhSSld0eVpaaTlodmF4UT09

Meeting-ID: 827 6159 2150
Kenncode: 155707