MHV unterstützt die Archäologie

Totalstation ersetzt Maßband und Zollstock

Sabine Kreipe-Winnat bei Vermessungsarbeiten in Steinhorst.

Bei archäologischen Ausgrabungen ist eine genaue Vermessung und Dokumentation unerlässlich. In der Vergangenheit mussten sich die Archäologische Arbeitsgemeinschaft und die Kreis- und Stadtarchäologie dabei auf traditionelle Werkzeuge wie Maßband, Zollstock und Nivelliergerät verlassen. Mit finanzieller Unterstützung des Museums- und Heimatvereins Gifhorn wurde nun eine moderne Totalstation angeschafft, so dass Funde und Befunde in Zukunft noch genauer und wesentlich schneller eingemessen werden können. Vor allem die Zeitersparnis ist bei Notbergungen ein wichtiger Vorteil gegenüber den althergebrachten Dokumentationsmethoden.

Bei Sondage in Steinhorst erstmals im Einsatz

Im Zuge einer bauvorgreifenden Sondage am geplanten Standort des künftigen Ärztehauses in Steinhorst kam das Gerät nun erstmals zum Einsatz. „Was sonst sehr lange dauerte und ungenau war, geht nun schnell und hochpräzise. Damit sind wir gerüstet für neue Aufgaben!“, freut sich der Leiter der Archäologischen Arbeitsgemeinschaft Heinz Gabriel. Bei dem Gerät handelt es sich um eine Totalstation des Herstellers Stonex vom Typ R15 mit der dazugehörigen Software Cube A 4.3. Die Software läuft auf dem Tablet der Kreis- und Stadtarchäologie, so dass die Vermessungsarbeiten leicht von der Hand gehen und alle Ergebnisse unmittelbar vor Ort visuell kontrolliert werden können.